Ausgrenzung und urbane Kontrolle am Beispiel der Europapassage in der Hansestadt Hamburg Ebook Tooltip Ebooks kunnen worden gelezen op uw computer en op daarvoor geschikte e-readers.
Samenvatting
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1, Universität Bremen, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff des 'öffentlichen Raums' hat man in der Regel Straßen, Plätze oder Parks vor Augen. Diese Räumlichkeiten sind Orte des Austausches, der zufälligen Begegnung, des Kennenlernens von Neuem und Andersartigem, hier spielt sich gesellschaftliches Leben ab - eben Orte, wo Menschen zusammenkommen und in Interaktion treten. Dieser öffentliche Raum hat im vergangenen Jahrhundert die Vorstellung von Stadt bzw. Urbanität geprägt. Gegenwärtig erlebt dieser öffentliche Raum einen tief greifenden Wandel, der sich vorläufig in zwei Aspekte gliedern lässt: 1. der öffentlicher Raum wird aufgelöst, zu Gunsten simulierter von einander getrennter öffentlicher Räume. 2. diese simulierten öffentlichen Raume werden dominiert durch neue Formen der Sicherheitsherstellung. Die Veränderung des öffentlichen Raums bzw. seine Auflösung hin zu unterschiedlichen Simulationen von öffentlichen Räumen, bedeutet aber mehr als nur die Veränderung der äußeren Bedingungen von städtischem Leben. Sie markiert zugleich eine neue Technologie von Herrschaft und Verhaltenskontrolle. Es ist eine neue Form der Kontrolle entstanden, um sich Räume anzueignen und Sicherheit zu gewähren. So werden in der vorliegenden Arbeit diese Neudefinitionen der Räume aufgezeigt und anhand eines Fallbeispieles existente, unsichtbare und diskursive Ausgrenzungsmechanismen beschrieben. Konkret wird hier der Wandel der Hamburger Innenstadt durch die Passagesierung, mit einhergehender Privatisierung, benannt. Im ersten Kapitel wird das theoretische Gerüst der Arbeit erläutert. Als theoretische Grundlage der Analyse wird das Konstrukt der Kontrollgesellschaft von Gilles Deleuze und die new penology von Jonathan Simon und Malcom M. Feeley in der Arbeit verwendet. Der Begriff Kontrollgesellschaft ruft in erster Linie Orwell'sche Fantasien in Form eines diktatorischen Überwachungsstaates hervor, der mit der heutigen Realität nicht in Verbindung gebracht wird. Diese Orwellschen Fantasien spiegeln aber eine fiktionale Realität wider, die sich mittlerweile in immer mehr Archipelen unserer Gesellschaft wieder finden lässt. Galt es früher, die Gesellschaft zu disziplinieren (Disziplinargesellschaft), ist man, nach Foucault mittlerweile in einer Phase, in der Menschen nicht mehr 'erzogen' werden, sondern man ist dazu übergegangen, die Individuen in Form von Ausschluss (aus Räumen) zu kontrollieren (Kontrollgesellschaft).
Productspecificaties
Inhoud
- Taal
- de
- Bindwijze
- E-book
- Oorspronkelijke releasedatum
- 02 januari 2006
- Ebook Formaat
- Adobe ePub
Betrokkenen
- Hoofdauteur
- Bodil Pohl
- Hoofduitgeverij
- Grin Verlag
Lees mogelijkheden
- Lees dit ebook op
- Android (smartphone en tablet) | Kobo e-reader | Desktop (Mac en Windows) | iOS (smartphone en tablet) | Windows (smartphone en tablet)
Overige kenmerken
- Editie
- 1
- Studieboek
- Nee
EAN
- EAN
- 9783638451178
Prijsinformatie
- E-book is direct beschikbaar na aankoop
- E-books lezen is voordelig
- Dag en nacht klantenservice
- Veilig betalen