Nichts führt zurück Flucht, Vertreibung, Integration 1944-1955. 29 Zeitzeugen-Erinnerungen
Afbeeldingen
Sla de afbeeldingen overArtikel vergelijken
- 9783866141339
- 311 pagina's
Samenvatting
Kriegswinter 1944/45. Die Ostfront rückt immer näher. Die deutsche Bevölkerung wird aufgefordert, ihre Heimatorte zu verlassen. Das große Fluchtchaos beginnt.
Hertha Balduhn, eine junge Mutter mit drei kleinen Kindern, kämpft sich durch die Frontlinie und entflieht dem brennenden Danzig. Im Brief an ihre Schwester berichtet sie von der Flucht aus der Heimat: "Wochenlang befanden wir uns in ständiger Lebensgefahr. Doch der Tod wollte uns nicht."
Die Flüchtlinge erleben Unvorstellbares. Leichen liegen in den Straßengräben, um sie herum sind Dörfer und Städte zerstört. Die Flüchtlingstrecks und Züge sind schutzlos sowjetischen Luftangriffen ausgesetzt. Hunger und Kälte sind die schlimmsten Feinde. Tausende, vor allem Kleinstkinder und Alte, lassen ihr Leben. Der lange Weg nach Westen im eisigen Winter des Jahres 1945 wird zum Kampf ums nackte Überleben.
Für viele, die von der Roten Armee überrollt werden, geht es hingegen in Richtung Osten. Eingepfercht in Viehwaggons, werden arbeitsfähige Männer und Frauen nach Sibirien verschleppt. Eine von ihnen ist Hildegard Bolle aus Elbing. Mit 16 Jahren muß sie unter unmenschlichen Bedingungen Schwerstarbeit verrichten. Krank und arbeitsunfähig wird sie Ende 1945 nach Deutschland geschickt. Knapp überlebt sie den Transport nach Sachsen. Sie soll sich bei der russischen Militärverwaltung in Berlin melden. Hungernd und bettelnd schlägt sie sich mit anderen nach Berlin durch. Erst hier erfahren sie, daß sie nicht mehr in ihre ostpreußische Heimat zurückkehren dürfen.
Die wenigen Deutschen, die in ihrer Heimat geblieben sind, werden unter polnischer Herrschaft zu Fremden im eigenen Land. Gisela Bertl schildert die Demütigungen und Schikanen, die sie und ihre Eltern erleiden, bis auch sie 1948 mit wenig Gepäck, das immer wieder nach Wertvollem durchsucht wird, Ostpreußen verlassen müssen. Ende 1948 ist nahezu die gesamte deutsche Bevölkerung aus den deutschen Ostgebieten vertrieben.
Nur wenige haben Einfluss darauf, wo sie in Deutschland erst einmal notdürftig Unterkunft finden. Von den Einheimischen misstrauisch betrachtet, sind sie oft neuen Anfeindungen ausgesetzt. Selten finden sie Hilfe und Verständnis. Bis sie sich heimisch fühlen, vergehen für die Älteren Jahrzehnte. Viele bleiben fremd und entwurzelt bis zum Tod.
Die erschütternden Berichte des Buches stehen stellvertretend für viele Schicksale. Sie zeichnen das Grauen der riesigen Massenvertreibung nach. Die Texte sind mit zahlreichen Fotos und Dokumenten der Verfasser illustriert.
Hertha Balduhn, eine junge Mutter mit drei kleinen Kindern, kämpft sich durch die Frontlinie und entflieht dem brennenden Danzig. Im Brief an ihre Schwester berichtet sie von der Flucht aus der Heimat: "Wochenlang befanden wir uns in ständiger Lebensgefahr. Doch der Tod wollte uns nicht."
Die Flüchtlinge erleben Unvorstellbares. Leichen liegen in den Straßengräben, um sie herum sind Dörfer und Städte zerstört. Die Flüchtlingstrecks und Züge sind schutzlos sowjetischen Luftangriffen ausgesetzt. Hunger und Kälte sind die schlimmsten Feinde. Tausende, vor allem Kleinstkinder und Alte, lassen ihr Leben. Der lange Weg nach Westen im eisigen Winter des Jahres 1945 wird zum Kampf ums nackte Überleben.
Für viele, die von der Roten Armee überrollt werden, geht es hingegen in Richtung Osten. Eingepfercht in Viehwaggons, werden arbeitsfähige Männer und Frauen nach Sibirien verschleppt. Eine von ihnen ist Hildegard Bolle aus Elbing. Mit 16 Jahren muß sie unter unmenschlichen Bedingungen Schwerstarbeit verrichten. Krank und arbeitsunfähig wird sie Ende 1945 nach Deutschland geschickt. Knapp überlebt sie den Transport nach Sachsen. Sie soll sich bei der russischen Militärverwaltung in Berlin melden. Hungernd und bettelnd schlägt sie sich mit anderen nach Berlin durch. Erst hier erfahren sie, daß sie nicht mehr in ihre ostpreußische Heimat zurückkehren dürfen.
Die wenigen Deutschen, die in ihrer Heimat geblieben sind, werden unter polnischer Herrschaft zu Fremden im eigenen Land. Gisela Bertl schildert die Demütigungen und Schikanen, die sie und ihre Eltern erleiden, bis auch sie 1948 mit wenig Gepäck, das immer wieder nach Wertvollem durchsucht wird, Ostpreußen verlassen müssen. Ende 1948 ist nahezu die gesamte deutsche Bevölkerung aus den deutschen Ostgebieten vertrieben.
Nur wenige haben Einfluss darauf, wo sie in Deutschland erst einmal notdürftig Unterkunft finden. Von den Einheimischen misstrauisch betrachtet, sind sie oft neuen Anfeindungen ausgesetzt. Selten finden sie Hilfe und Verständnis. Bis sie sich heimisch fühlen, vergehen für die Älteren Jahrzehnte. Viele bleiben fremd und entwurzelt bis zum Tod.
Die erschütternden Berichte des Buches stehen stellvertretend für viele Schicksale. Sie zeichnen das Grauen der riesigen Massenvertreibung nach. Die Texte sind mit zahlreichen Fotos und Dokumenten der Verfasser illustriert.
Productspecificaties
Wij vonden geen specificaties voor jouw zoekopdracht '{SEARCH}'.
Inhoud
- Aantal pagina's
- 311
Betrokkenen
- Hoofdredacteur
- Jurgen Kleindienst
- Hoofduitgeverij
- Zeitgut Verlag Gmbh
Overige kenmerken
- Product breedte
- 144 mm
- Product hoogte
- 32 mm
- Product lengte
- 205 mm
- Verpakking breedte
- 144 mm
- Verpakking hoogte
- 30 mm
- Verpakking lengte
- 209 mm
- Verpakkingsgewicht
- 417 g
EAN
- EAN
- 9783866141339
Je vindt dit artikel in
- Categorieën
- Taal
- Duits
- Boek, ebook of luisterboek?
- Boek
- Beschikbaarheid
- Leverbaar
- Studieboek of algemeen
- Algemene boeken
Kies gewenste uitvoering
Bindwijze
(1)
Prijsinformatie en bestellen
De prijs van dit product is 11 euro en 90 cent.
Uiterlijk 17 mei in huis
Verkoop door bol
- Gratis verzending door bol vanaf 20 euro
- Ophalen bij een bol afhaalpunt mogelijk
- 30 dagen bedenktijd en gratis retourneren
- Dag en nacht klantenservice
Rapporteer dit artikel
Je wilt melding doen van illegale inhoud over dit artikel:
- Ik wil melding doen als klant
- Ik wil melding doen als autoriteit of trusted flagger
- Ik wil melding doen als partner
- Ik wil melding doen als merkhouder
Geen klant, autoriteit, trusted flagger, merkhouder of partner? Gebruik dan onderstaande link om melding te doen.