Krisenherd Adria 1915-1955 Konstruktion und Artikulation des Nationalen im italienisch-jugoslawischen Grenzraum
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- 9783506701442
- 629 pagina's
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Kaum eine europäische Grenze wurde im Verlauf des 20.Jahrhunderts so oft hin- und hergeschoben wie die zwischen Italien und Jugoslawien. Hier lag das südliche Machtgebiet des Habsburger Vielvölkerreiches, sein Siechtum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war zugleich Ursache und Ergebnis jener Freiheitsbewegungen, in denen die "späten Nationen", zu denen sich Italiener und Südslawen allmählich formten, um ihre Identität, ihre territorialen Grenzen und ihre politische Unabhängigkeit rangen. "Vorzimmer des Balkans" wurde die Region vielfach genannt.
Der Erste Weltkrieg hatte hier, zwischen den Alpen und dem Meer mit der Isonzofront einen Hauptschauplatz. Er weckte Hoffnungen auf Nationsbildung, die sich für keine der Nationalitäten erfüllten. Nach- und nebeneinander etablierten sich disparate politische Regime: im Westen das liberale, das faschistische und schließlich das demokratische Italien, im Osten das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (1929 in "Jugoslawien" umgetauft), dann das prosowjetische und das blockfreie Tito-Jugoslawien. Dazwischen lag der Zweite Weltkrieg, mit dem Kampf der Partisanen gegen Wehrmacht, SS und italienische Armee. Ihm folgten neue Grenzverschiebungen. Sie waren, wie alle vor ihnen, mit Fluchtbewegungen und einem Umbau der Kulturen verbunden. Diesem insbesondere und dem "Krieg in den Köpfen" nähert sich das vorliegende Buch, vor dem Hintergrund der jüngsten Balkankriege und in vergleichender kulturgeschichtlicher und geschichtspolitischer Perspektive.
Der Erste Weltkrieg hatte hier, zwischen den Alpen und dem Meer mit der Isonzofront einen Hauptschauplatz. Er weckte Hoffnungen auf Nationsbildung, die sich für keine der Nationalitäten erfüllten. Nach- und nebeneinander etablierten sich disparate politische Regime: im Westen das liberale, das faschistische und schließlich das demokratische Italien, im Osten das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (1929 in "Jugoslawien" umgetauft), dann das prosowjetische und das blockfreie Tito-Jugoslawien. Dazwischen lag der Zweite Weltkrieg, mit dem Kampf der Partisanen gegen Wehrmacht, SS und italienische Armee. Ihm folgten neue Grenzverschiebungen. Sie waren, wie alle vor ihnen, mit Fluchtbewegungen und einem Umbau der Kulturen verbunden. Diesem insbesondere und dem "Krieg in den Köpfen" nähert sich das vorliegende Buch, vor dem Hintergrund der jüngsten Balkankriege und in vergleichender kulturgeschichtlicher und geschichtspolitischer Perspektive.
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Inhoud
- Aantal pagina's
- 629
Betrokkenen
- Hoofdauteur
- Rolf Wörsdörfer
- Hoofduitgeverij
- Schoeningh Ferdinand Gmbh
Overige kenmerken
- Verpakking breedte
- 172 mm
- Verpakking hoogte
- 60 mm
- Verpakking lengte
- 243 mm
- Verpakkingsgewicht
- 1071 g
EAN
- EAN
- 9783506701442
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