Liebe und Authentizität Generationswandel in Paarbeziehungen
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Auteur:
Holger Herma
Onbekend
- Duits
- Paperback
- 9783531165523
- 15 juli 2009
- 288 pagina's
Samenvatting
Wie sind Liebe und Paarbeziehung im historischen Zeitablauf wechselseitig motiviert, welche Geschlechterzuschreibungen spielen darin welche Rolle, und verliert romantische Liebe als Beziehungsregulativ gar insgesamt an Bedeutung? Holger Herma untersucht den Wandel der Liebessemantik in der Geschichte der Bundesrepublik und stellt die generationsspezifische Suche nach einem ‚authentischen’ Selbst in der Intimität dar. Angesiedelt im Bereich einer empirischen Wissenssoziologie rekonstruiert die Studie, wie sich das individuelle Ich in seiner Selbstthematisierung in der romantischen Liebe immer zugleich als historisches Ich entäußert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass das moderne Versprechen der Liebe nach höchstpersönlicher Aufmerksamkeit einer ständigen Prüfung unterzogen wird. Die Änderungen in der Liebesauffassung entspringen einer Dynamik von geteilter Zeiterfahrung, gemeinsamer Problemdeutung und herrschender Genderzuschreibung.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Paar-und Genderforschung,
moderne Wissenskulturen, Lebensverlaufs- und Biografieforschung und
bietet zugleich wertvolle Anregungen für die qualitative Beratungspraxis.
Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklären könne; und den an- ren, dass Liebe höchstpersönliche Individualität repräsentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenüber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst über Vorstellungen von Liebe verfügen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zurückgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestände. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie über Veränderungen der Liebessemantik, die als Generation- vergleich angelegt ist und somit deutlich machen kann, dass Mitglieder verschie- ner Generationen unterschiedliche Vorstellungen über die Liebe haben, die mit unterschiedlichen biografischen Mustern der Selbstthematisierung einhergehen. Dabei ist es eine wesentliche Absicht des Autors, nicht nur – wie es meist der Fall ist – die Veränderungen der Liebessemantik im Kontext langfristiger Modernisierun- prozesse zu untersuchen, sondern kürzere Rhythmen des Wandels zu erfassen. Dazu betrachtet er Muster biografischer Konstruktionen, bezogen auf Liebe und In- vidualität, bei Männern und Frauen der Geburtsjahrgänge zwischen 1940 und 1980 in Westdeutschland, verteilt auf drei Generationen. Historische Brüche und Wen- punkte in den Liebesthematisierungen werden dadurch als generationstypische Muster erkennbar. Der Zusammenhang von Liebe, Selbstreflexion und Generationswandel wurde bisher kaum empirisch erforscht. Holger Herma hat 28 Intensiv-Interviews mit Angehörigen dreier Generationen in Westdeutschland geführt. Neun Fallstudien wurden als Referenzfälle für eine Typologie ausgewählt.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Paar-und Genderforschung,
moderne Wissenskulturen, Lebensverlaufs- und Biografieforschung und
bietet zugleich wertvolle Anregungen für die qualitative Beratungspraxis.
Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklären könne; und den an- ren, dass Liebe höchstpersönliche Individualität repräsentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenüber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst über Vorstellungen von Liebe verfügen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zurückgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestände. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie über Veränderungen der Liebessemantik, die als Generation- vergleich angelegt ist und somit deutlich machen kann, dass Mitglieder verschie- ner Generationen unterschiedliche Vorstellungen über die Liebe haben, die mit unterschiedlichen biografischen Mustern der Selbstthematisierung einhergehen. Dabei ist es eine wesentliche Absicht des Autors, nicht nur – wie es meist der Fall ist – die Veränderungen der Liebessemantik im Kontext langfristiger Modernisierun- prozesse zu untersuchen, sondern kürzere Rhythmen des Wandels zu erfassen. Dazu betrachtet er Muster biografischer Konstruktionen, bezogen auf Liebe und In- vidualität, bei Männern und Frauen der Geburtsjahrgänge zwischen 1940 und 1980 in Westdeutschland, verteilt auf drei Generationen. Historische Brüche und Wen- punkte in den Liebesthematisierungen werden dadurch als generationstypische Muster erkennbar. Der Zusammenhang von Liebe, Selbstreflexion und Generationswandel wurde bisher kaum empirisch erforscht. Holger Herma hat 28 Intensiv-Interviews mit Angehörigen dreier Generationen in Westdeutschland geführt. Neun Fallstudien wurden als Referenzfälle für eine Typologie ausgewählt.
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Inhoud
- Taal
- de
- Bindwijze
- Paperback
- Oorspronkelijke releasedatum
- 15 juli 2009
- Aantal pagina's
- 288
- Illustraties
- Nee
Betrokkenen
- Hoofdauteur
- Holger Herma
- Tweede Auteur
- Onbekend
- Hoofduitgeverij
- Vs Verlag FüR Sozialwissenschaften
Overige kenmerken
- Editie
- 2009 ed.
- Extra groot lettertype
- Nee
- Product breedte
- 148 mm
- Product lengte
- 210 mm
- Studieboek
- Nee
- Verpakking breedte
- 150 mm
- Verpakking hoogte
- 18 mm
- Verpakking lengte
- 211 mm
- Verpakkingsgewicht
- 376 g
EAN
- EAN
- 9783531165523
Je vindt dit artikel in
- Categorieën
- Taal
- Duits
- Boek, ebook of luisterboek?
- Boek
- Studieboek of algemeen
- Algemene boeken
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Bindwijze
: Paperback
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