Wilde Action & sanfte Wellness Die Zukunft der Freizeitbäder

Die Badelandschaft in Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten ein deutliche Verschiebung der Nachfrage erfahren. Der immer st rker ansteigende Anteil von Freizeit an unserer Lebenszeit l sst auch neue und ver nderte Bed rfnisse und Nutzungsformen entstehen. Die heutige mobile Freizeit-gesellschaft stellt andere Anspr che an Qualit t und Umfang der Angebote als noch vor ein oder zwei Jahrzehnten. Die notwendigen Strukturanpassungen auf der Angebotsseite verliefen aufgrund der beh rden hnlichen Eigenarten der meist kommunalen Anbieter eher schleppend. Private Unternehmen nutzten die Chance, sich im Markt mit neuen kundenorientierten erlebnisoptimierten B derangeboten zu positionieren. Der Wettbewerbsdruck hat f r alle Anbieter, gleich ob kommunal oder privatwirtschaftlich, erheblich zugenommen. Obgleich der Anteil der Freizeitb der an der gesamten B der-landschaft gerade mal 5,1% ausmacht, tragen sie zu einem Drittel zum Gesamtumsatz aller B der bei. Bereits diese wenigen Zahlen belegen den bedeutenden Stellenwert solcher Anlagen. Welche Angebote sind heute n tig, um dem Publikum ein Bad zu bieten, das es annimmt? Worauf kommt es dem m ndigen, anspruchsvollen Verbraucher von heute an? Welche Wege gibt es, um ein Bad wirtschaftlich zu betreiben? Wie sieht der durchschnittliche Besucher eines Freizeitbades aus? Aus welchen Motiven werden Freizeitb der aufgesucht? Welche Entfernungen legen Besucher eines Freizeitbades zur ck? Welche Verkehrsmittel werden dabei benutzt? Wie werden von den Besuchern Sonderveranstaltungen (Events) aufgenommen? Was sind also die Entwicklungen der letzten Jahre im B derwesen hinsichtlich der Ange-botsstruktur gewesen und worauf m ssen Bad-Betreiber achten, um auch in Zukunft den Zuspruch der Kundschaft nicht zu verlieren? Im Rahmen dieser Arbeit sollen Einblicke in diese Fragekomplexe geschaffen werden.