Expedition in den dunklen Kontinent Weiblichkeit im Diskurs der Psychoanalyse
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Samenvatting
Trotz allen bemerkenswertem Fortschritts hat sich auch die Psychoanalyse in ihrer Geschichte bis heute immer wieder in Geschlechterklischees und künstlichen Konzeptualisierungen von "dem Mann" und "der Frau" verstrickt. Christa Rohde-Dachsers Buch bietet keine Auflösung des "Rätsels Weib" (Freud), sondern will vielmehr die patriarchalischen Wurzeln der Psychoanalyse nachvollziehen, die Konzeption von Weiblichkeit für diese Wissenschaft aufzeigen und damit Raum für einen neuen Dialog zwischen den Geschlechtern schaffen.
Die Psychoanalyse hat sich mit ihrer Patriarchatsgeschichte bis heute nicht wirklich auseinandergesetzt. Dies gilt nicht nur für die Psychoanalyse Freuds, für den die Psychologie der Frau nach eigenem Eingeständnis stets ein "dunkler Kontinent" geblieben war, sondern auch für neuere theoretische Entwicklungen der Psychoanalyse.
Mit ihrer "Expedition" in Freuds "dunklen Kontinent" unternimmt die Autorin die systematische Aufklärung der Geschlechterideologie im Diskurs der Psychoanalyse. Im Zentrum ihrer wissenschaftskritischen Untersuchung steht die Frage nach den kollektiven unbewussten Fantasien, die diesen Diskurs bestimmen. Dieser Ansatz führt über die herkömmliche Kritik an Freuds Weiblichkeitstheorie hinaus. Er erstreckt sich auf zentrale Kategorien der Psychoanalyse; dabei werden psychoanalytische und soziologische Betrachtungsweisen miteinander verknüpft, um das zirkuläre Verhältnis von (männlichem und weiblichem) Unbewussten und patriarchalischer Gesellschaftsstruktur sichtbar zu machen. Ziel der Autorin ist es, auf diese Weise einer emanzipatorischen Theorie des Geschlechterverhältnisses innerhalb der Psychoanalyse den Weg zu bahnen.
Das Buch ist keine Absage an die Psychoanalyse, sondern will ganz im Gegenteil zu ihren aufklärerischen Wurzeln zurückkehren, indem es die Grundannahmen althergebrachter psychoanalytischer Konzeptualisierungen über Weiblichkeit oder Geschlechterdifferenz in Frage stellt. Zugleich stellt es einen Bruch mit herkömmlichen psychoanalytischen Denkweisen dar, in dessen Neuartigkeit die eigentliche revolutionäre Faszination dieser "Expedition" liegt.
Über die Autorin: Christa Rohde-Dachser, Dr. biol. hum. habil., Soziologin und Psychoanalytikerin, ist seit 1987 Professorin am Institut für Psychoanalyse der Universität Frankfurt/Main. Vorher langjährige klinische Lehr- und Supervisionstätigkeit an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Lehr- und Kontrollanalytikerin der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG).
Die Psychoanalyse hat sich mit ihrer Patriarchatsgeschichte bis heute nicht wirklich auseinandergesetzt. Dies gilt nicht nur für die Psychoanalyse Freuds, für den die Psychologie der Frau nach eigenem Eingeständnis stets ein "dunkler Kontinent" geblieben war, sondern auch für neuere theoretische Entwicklungen der Psychoanalyse.
Mit ihrer "Expedition" in Freuds "dunklen Kontinent" unternimmt die Autorin die systematische Aufklärung der Geschlechterideologie im Diskurs der Psychoanalyse. Im Zentrum ihrer wissenschaftskritischen Untersuchung steht die Frage nach den kollektiven unbewussten Fantasien, die diesen Diskurs bestimmen. Dieser Ansatz führt über die herkömmliche Kritik an Freuds Weiblichkeitstheorie hinaus. Er erstreckt sich auf zentrale Kategorien der Psychoanalyse; dabei werden psychoanalytische und soziologische Betrachtungsweisen miteinander verknüpft, um das zirkuläre Verhältnis von (männlichem und weiblichem) Unbewussten und patriarchalischer Gesellschaftsstruktur sichtbar zu machen. Ziel der Autorin ist es, auf diese Weise einer emanzipatorischen Theorie des Geschlechterverhältnisses innerhalb der Psychoanalyse den Weg zu bahnen.
Das Buch ist keine Absage an die Psychoanalyse, sondern will ganz im Gegenteil zu ihren aufklärerischen Wurzeln zurückkehren, indem es die Grundannahmen althergebrachter psychoanalytischer Konzeptualisierungen über Weiblichkeit oder Geschlechterdifferenz in Frage stellt. Zugleich stellt es einen Bruch mit herkömmlichen psychoanalytischen Denkweisen dar, in dessen Neuartigkeit die eigentliche revolutionäre Faszination dieser "Expedition" liegt.
Über die Autorin: Christa Rohde-Dachser, Dr. biol. hum. habil., Soziologin und Psychoanalytikerin, ist seit 1987 Professorin am Institut für Psychoanalyse der Universität Frankfurt/Main. Vorher langjährige klinische Lehr- und Supervisionstätigkeit an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Lehr- und Kontrollanalytikerin der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG).
Productspecificaties
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Inhoud
- Taal
- de
- Bindwijze
- Paperback
- Aantal pagina's
- 340
Betrokkenen
- Hoofdauteur
- Christa Rohde-Dachser
- Hoofduitgeverij
- Psychosozial Verlag
Overige kenmerken
- Editie
- 2
- Product breedte
- 149 mm
- Product hoogte
- 37 mm
- Product lengte
- 209 mm
- Verpakking breedte
- 149 mm
- Verpakking hoogte
- 37 mm
- Verpakking lengte
- 209 mm
- Verpakkingsgewicht
- 530 g
EAN
- EAN
- 9783898060929
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- Taal
- Duits
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