Hochbegabte Kinder und ihre Umwelt Ebook Tooltip Ebooks kunnen worden gelezen op uw computer en op daarvoor geschikte e-readers.

M¸ssen wir, weil die Schildkrˆte einen sicheren Gang hat, die Fl¸gel der Adler beschneiden?' (Edgar Allan Poe, 1809- 1849)(zit. bmb f 2001, S. 14)
Kinder und Jugendliche, die schon in jungen Jahren auflerordentliche Leistungen vollbringen, erregen besondere Aufmerksamkeit und ˆffentliches Interesse. Wie z.B. folgende: Olga Sarankina in Moskau fing mit vier Jahren an zu komponieren. 1993, als sie sieben Jahre alt war, wurde ihre erste Oper uraufgef¸hrt.
Ganesh Sittampalam im Londoner Stadtteil Wimbledon, Sohn ceylonischer Einwanderer, wurde 1992 mit 13 Jahren und vier Monaten an der Universit‰t Surrey in Guilford der j¸ngste Tr‰ge r eines Bachelor- Titels erster Klasse f¸r Mathematik. Das Studium absolvierte er in zwei statt der ¸blichen drei Jahre neben der Schule, die er f¸r andere F‰cher noch weiter besuchte.
Peter Leko aus Szeged in Ungarn wurde 1993 mit 14 Jahren j¸ngster Groflmeister im Schach. Sein t‰gliches betrug Trainingspensum sechs Stunden. Die Schule hat er nach der vierten Klasse verlassen. F¸r die j‰hrliche Schulpr¸fung reichten ihm vier Wochen Lernen. Balamurali Ambati im New Yorker Stadtteil Queens machte 1995 an der Mount Sinai School of Medicine seinen Doktor in Medizin- mit 17 Jahren. Der Sohn indischer Einwohner beendete die High School mit elf Jahren und verliefl als 13-j‰hriger die New York University mit dem Abschluss magna cum laude. (zit. bmbf 2003, S. 7)
'Was wir zu lernen haben, ist so schwer und doch so einfach und klar: Es ist normal, verschieden zu sein.' (Richard von Weiz‰cker, 1993)(zit. bmbf 2003, S. 7)
Die nun folgende Vordiplomarbeit soll die verschiedenen Probleme von hoch begabten Kindern und Jugendlichen in ihrer Gesellschaft sowie mit ihren Eltern beleuchten. Sie gibt eine Definition f¸r Hochbegabung und zeigt verschiedene Lˆsungsans‰tze auf. Auch wird in dieser Arbeit auf die Fˆrderung von hoch begabten Kindern und Jugendlichen im Elternhaus und in der Schule eingegangen. Meine Ausarbeitung stellt sich die Frage ob es unserer Gesellschaft ein Anliegen sein soll, sich mit dem Thema hoch begabter Kinder eingehender zu besch‰ftigen. Denn oft werden unerkannt hoch begabte Kinder und Jugend liche als verhaltensgestˆrt oder verhaltensauff‰llig bezeichnet und nicht auf eine mˆgliche Begabung hin untersucht. Manche verlieren sich im Alltag und kommen mit ihrer Umwelt schwer zurecht. Kˆnnte das durch eine bessere Fˆrderung verhindert werden? Wie kann soziale Arbeit unterst¸tzend wirken?