Zur Freundlichen Erinnerung (Dodo Press)

Oskar Maria Graf (1894-1967), er schrieb auch unter dem Pseudonym Oskar Graf-Berg, war ein deutscher Schriftsteller. 1917 war Oskar Maria Graf wegen Teilnahme am Munitionsarbeiterstreik verhaftet worden. 1919 wurde er wegen der Teilnahme an den revolutionren Bewegungen in Mnchen erneut verhaftet. Ab 1920 war Oskar Maria Graf als Dramaturg am Arbeitertheater Die neue Bhne Ttig, bis ihm 1927 mit seinem autobiografischen Werk Wir sind Gefangene der literarische Durchbruch gelang, der ihm eine Existenz als freischaffender Schriftsteller ermglichte. 1934 wurden seine Bcher in einer eigens fr ihn angesetzten Bcherverbrennung im Innenhof der Mnchner Universitt nachtrglich verbrannt und seine Werke in Deutschland verboten, er selbst ausgebrgert. 1938 floh er in die USA. 1942 grndete er mit Wieland Herzfelde und weiteren emigrierten deutschen Schriftstellern den Aurora-Verlag, New York. Im Dezember 1957 erhielt Oskar Maria Graf die US-amerikanische Staatsbrgerschaft. 1960 wurde ihm von der Wayne State University of Detroit in Anerkennung seiner kompromisslosen geistigen Haltung die Ehrendoktor-wrde verliehen. Zu seinen Werken zhlen auch: Die Revolutionre (1918), Zur Freundlichen Erinnerung (1922), Die Traumdeuter (1924), Licht und Schatten (1927) und Im Winkel des Lebens (1927).