Von Klassikfans, Hardrockern, Allesfressern und Konzertmuffeln Juveniles Konzertbesuchsverhalten in Oberösterreich unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Schultypen

Dank Internet und digitalen Endgeraten wie MP3-Playern oder Smartphones war Musik noch nie so allgegenwartig und leicht zuganglich wie heute. Doch wieweit hat diese Tatsache den Umgang der Jugendlichen von heute mit live" dargebotener Musik verandert? Ist es noch angesagt," abseits von Discotempeln und Rave-Parties Musikveranstaltungen und Konzerte zu besuchen - oder gar selber ein Instrument zu spielen? Nach einer grundlegenden Auseinandersetzung mit den soziologischen Hintergrunden dieses Themenbereiches und einer Darstellung verschiedener Horertypologien analysiert der Autor die Ergebnisse einer gross angelegten Befragung von insgesamt 774 Jugendlichen an 15 verschiedenen Schulen in Oberosterreich. Dabei zeigt sich, ob bzw. auf welche Weise unterschiedlichste Faktoren - von der sozialen Herkunft uber die schulische Bildung bis hin zur jeweiligen Wohngegend - musikalische Selbsttatigkeit, Musikpraferenzen oder auch Musikkonsumption der befragten Schulerinnen und Schuler beeinflussen. In diesem Zusammenhang werden auch alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede aufgezeigt, respektive diesbezuglich vorhandene Meinungen empirisch bestatigt oder gegebenenfalls widerlegt."